Unser Friedhof ist eine Sehenswürdigkeit, die vor allem während der Rosenblüte im Sommer nicht nur aus Wuppertal Besucher anzieht. Alle Gräber sind nach dem Prinzip der Herrnhuter Brüdergemeinen gleich gestaltet und werden jeweils von einem Rosenstrauch geziert, die sich auf die lebensverheißende Botschaft Gottes für sein am Boden liegendes Volk in Hosea 14,6 beziehen und damit als Symbol der frohen Botschaft von der Auferstehung verstanden werden können. Der Friedhof darf sich seit Ende 2015 zu den 10 schönsten Friedhöfen in Deutschland zählen.

Auf dem 1851 eingerichteten, denkmalgeschützten Friedhof werden die verstorbenen Gemeindemitglieder und auf Wunsch auch Mitglieder aus Kirchen der ACK und der Ev. Allianz bestattet. Sollten Sie Interesse an einer Grabstelle auf unserem Friedhof haben, so können Sie sich an die Friedhofsverwaltung wenden (s. Ansprechpartner).

Das Presbyterium der Gemeinde entscheidet über Grabstellenanträge. Es achtet dabei darauf, dass zwei Bedingungen erfüllt sind:

Die Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinde bzw. Kirche, die der ACK oder der Ev. Allianz zugehörig ist.

Bei der Beerdigung hat es sich um ein christliches Begräbnis zu handeln, das von einer in der jeweiligen Kirche dazu berechtigten (ordinierten) Person geleitet wird.

Die Liegezeit beträgt 20 Jahre und kann verlängert werden. Unsere Friedhofsordnung finden Sie hier.

Einen Artikel zur Bedeutung unseres Friedhofes vor dem Hintergrund der allgemeinen Friedhofsgeschichte und der Wuppertaler Sozialgeschichte finden Sie hier.

Grundriss

Aus dem Friedhofgrundriss sind die Gräber folgender historisch interessanter Persönlichkeiten verzeichnet:


Grundriss aus "Der Friedhofswegweiser Wuppertal", Mammut-Verlag 2011

Gedenkstein

Im September 2015 wurde am Feld B ein Gedenkstein für den niederländischen Zwangsarbeiter Bas Benner eingerichtet, der 1945 auf unserem Friedhof beerdigt wurde und dessen Gebeine Jahre später auf den Ehrenfriedhof der Niederländer in Düsseldorf überführt wurden.

Das Denkmal erinnert an das Schicksal dieses Menschen, der 1944 aus Rotterdam verschleppt wurde und damit gleichermaßen an die über 20.000 ZwangsarbeiterInnen, die in Wuppertal versklavt wurden. Eine biographische Skizze finden Sie hier.